Zur Person
Prof. Dr.-Ing. Viktor Scherer lehrt seit 2000 an der Ruhr-Universität Bochum. Aktuell ist er Inhaber des Lehrstuhls für Energieanlagen und Energieprozesstechnik. Er studierte Maschinenbau an der Universität Karlsruhe, wo er 1989 auch promovierte und im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 1990 wechselte Viktor Scherer zum Energie- und Automatisierungstechnikkonzern Asea Brown Boveri, wo er in verschiedenen Positionen arbeitete. Der heute 61-Jährige wurde für seine Erkenntnisse auf dem Gebiet der Strom- und Wärmeerzeugung mit dem VGB Innovation Award ausgezeichnet. Seinen Lehrstuhl richtet er auch auf neue Themengebiete aus. So hält zum Beispiel Dr. Martin Müller vom Forschungszentrum Jülich seit diesem Semester eine Vorlesung zu elektrochemischen Energiewandlern, also zu Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung und zu Brennstoffzellentechnologie.
Ruhr-Universität Bochum
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in Bochum ist mit aktuell 43.015 Studierenden eine der zehn größten Universitäten in Deutschland. Die RUB war 1962 (Aufnahme des Lehrbetriebs 1965) die erste Universitätsneugründung in der Bundesrepublik und von Beginn an als Reformuniversität ausgerichtet. Bekannte Absolventen der RUB sind Bundesumweltministerin Svenja Schulze, der ehemalige Minister für Bauen und Verkehr in NRW und jetzige Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Oliver Wittke sowie der langjährige Bundestagspräsident Norbert Lammert. Aber auch die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands Margot Käßmann sowie der Musiker Herbert Grönemeyer haben hier studiert.