Ob Kraftwerke oder dezentrale Anlagen, ob konventionelle oder Erneuerbare Energien: Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen – von Planung und Entwicklung bis zu Realisierung und Optimierung.

STEAG realisiert acht Photovoltaik-Projekte in Ungarn
Essen/Würzburg. Die Photovoltaik soll auch in Ungarn durchstarten – dieses Ziel hat sich die Regierung in Budapest im Zuge des EU-weiten Ausbaus erneuerbarer Energien gesetzt. Sie fördert daher den Bau neuer Solarparks. Diesen Kurs für mehr grünen Strom aus Solarenergie unterstützt auch die in Würzburg ansässige STEAG Solar Energy Solutions GmbH (SENS), eine Tochter des Essener Energieunternehmens STEAG: Sie baut nun erstmals acht PV-Projekte in dem osteuropäischen EU-Mitgliedsland.
Im Auftrag der österreichischen Green Source GmbH realisiert SENS als Generalunternehmerin binnen der kommenden acht Monate an fünf Standorten PV-Projekte mit einer installierten Leistung von insgesamt 65 Megawatt (MWp). Diese setzen sich zusammen aus 130 einzelnen 500 kWp-Projekten. Nach Fertigstellung sollen so jährlich rund 78.000 Megawattstunden (MWh) grüner Strom ins ungarische Stromnetz eingespeist werden.
Der Auftrag, der gemeinsam mit der LSG Building Solutions GmbH (LSG Group) umgesetzt wird, umfasst die Planung und Installation von schlüsselfertigen Anlagen sowie die dazugehörigen Netzanschlüsse nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest sowie an weiteren Standorten im Norden und Osten des Landes.
Bauarbeiten starteten im August
Bereits im August begann die SENS an den verschiedenen Standorten mit Bauarbeiten: Bis zum nächsten Frühjahr entstehen nun nahe den Städten Göd und Szöd drei PV-Parks mit einer installierten Leistung von 31,2 MWp. Zeitgleich sollen auch zwei Solarparks mit 11,3 MWp im nördlichen Balassagyarmat sowie PV-Freiflächenanlagen mit einer Leistung von 22,5 MWp in den Gemeinden Nyirbogdany und Nyirbator im Osten des Landes fertiggestellt /werden. Verbaut werden darüber hinaus 130 Transformatorstationen, um den gewonnenen Solarstrom ins örtliche Stromnetz einspeisen zu können.
Auslaufende KÁT-Lizenzen führen zu engem Zeitplan
Green Source vertraut abermals auf die effiziente Projektabwicklung von SENS und ihrer Partnerin LSG. Denn der Zeitplan ist aufgrund der in Ungarn geltenden Regularien eng bemessen. Dort werden sogenannte KÁT-Lizenzen vergeben. Sie garantieren Unternehmen eine festgeschriebene Einspeisevergütung über einen Zeitraum von bis zu 25 Jahren. Für die acht Projekte werden insgesamt 130 KÁT-Lizenzen ausgestellt – die Einspeisung des grünen Stroms in das ungarische Netz muss dafür jedoch vor dem Sommer 2021 beginnen.
Weitere Expansion in Osteuropa
SENS hat bereits mehrere Projekte in Osteuropa erfolgreich realisiert. Darunter waren auch Aufträge für die Green Source GmbH an mehreren Standorten in Russland. Sowohl in der eigenen Projektentwicklung als auch in der Realisierung von Projekten auf der Freifläche und für Industriekunden wird SENS, u.a. in Kooperation mit der LSG, das Wachstum auf dem osteuropäischen Markt weiter vorantreiben. Neben Ungarn stehen hier vor allem Rumänien und Griechenland im Fokus.
Ungarn hat hohes Potenzial beim Solarstrom
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Ungarn liegt derzeit bei rund 13 Prozent – der Anteil der Solarenergie sogar bei nur ein bis zwei Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland beliefen sich die entsprechenden Werte 2019 auf 40,2 beziehungsweise 7,4 Prozent. Insofern sehen Experten in Ungarn noch erhebliche Potenziale für Photovoltaik, die sich erschließen lassen. Das hat auch die ungarische Regierung erkannt. Sie setzt zur Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien zunehmend auf kleine und große PV-Anlagen. Die Projekte von SENS zahlen somit auf diese Strategie des Landes ein.
Schließlich leistet der Würzburger Solar-Spezialist mit den Projekten auch einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Durch die Projekte werden künftig alljährlich strukturelle Einsparungen von rund 43.800 Tonnen CO2 erzielt. Zum Vergleich: Das entspricht rechnerisch dem Jahresausstoß von 12.250 Mittelklasse-PKW mit einer Jahresfahrleistung von 25.000 Kilometern.
Leistungen
Energiedienstleistungen
Energiedienstleistungen
Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien
Die Energiewende gestalten wir aktiv mit. Auch in diesem Bereich können wir unsere umfangreiche Erfahrung einbringen – denn wir setzen bereits seit vielen Jahren weltweit auf Erneuerbare Energien.
Fernwärme
Fernwärme
Als regionaler Energieversorger beliefern wir Privathaushalte, Großkunden und Immobilienunternehmen in Nordrhein-Westfalen, im Saarland sowie in Polen mit umweltfreundlicher Fernwärme.
Dezentrale Energieversorgung
Dezentrale Energieversorgung
Energie dort zu erzeugen, wo sie benötigt wird, gewinnt immer mehr an Bedeutung. STEAG New Energies entwickelt für Industrie, Kommunen, Stadtwerke und Wohnungswirtschaft passgenaue Lösungen.
Kraftwerksnebenprodukte
Kraftwerksnebenprodukte
Reststoffe aus Steinkohlekraftwerken sind für die Industrie wertvolle Baustoffe. Sie finden Einsatz in Betonindustrie, Erd- und Straßenbau sowie Garten- und Landschaftsbau – und schonen dort Ressourcen.
Technischer Service
Technischer Service
STEAG Technischer Service übernimmt die komplette Planung und Realisierung aller für den Anlagenbetrieb erforderlichen technischen Serviceleistungen in der Instandhaltung.
Energiehandel & Optimierung
Energiehandel & Optimierung
Trading & Optimization ist die Handelseinheit von STEAG: Sie kümmert sich um Rohstoffbeschaffung und -handel sowie Steuerung und Optimierung von Anlagen – für uns und für externe Kunden.
Abfallverbrennung
Abfallverbrennung
Die Erzeugung von Strom und Wärme auf Basis anspruchsvoller Brennstoffe und Technologien ist unsere Kernkompetenz. STEAG Waste to Energy bündelt die Aktivitäten im Bereich Abfallverbrennung.
Konventionelle Energieerzeugung
Konventionelle Energieerzeugung
Unsere sicheren und leistungsstarken Kraftwerke stehen weltweit für die Versorgungssicherheit, die Verbraucher und Industrien jetzt und in Zukunft benötigen.
Großbatterien
Großbatterien
Unsere Großbatterie-Systeme halten die Spannung und sorgen für Versorgungssicherheit auch bei den immer stärkeren Schwankungen im Stromnetz. In Zukunft werden sie noch weitere Aufgaben übernehmen.

STEAG realisiert acht Photovoltaik-Projekte in Ungarn
Essen/Würzburg. Die Photovoltaik soll auch in Ungarn durchstarten – dieses Ziel hat sich die Regierung in Budapest im Zuge des EU-weiten Ausbaus erneuerbarer Energien gesetzt. Sie fördert daher den Bau neuer Solarparks. Diesen Kurs für mehr grünen Strom aus Solarenergie unterstützt auch die in Würzburg ansässige STEAG Solar Energy Solutions GmbH (SENS), eine Tochter des Essener Energieunternehmens STEAG: Sie baut nun erstmals acht PV-Projekte in dem osteuropäischen EU-Mitgliedsland.
Im Auftrag der österreichischen Green Source GmbH realisiert SENS als Generalunternehmerin binnen der kommenden acht Monate an fünf Standorten PV-Projekte mit einer installierten Leistung von insgesamt 65 Megawatt (MWp). Diese setzen sich zusammen aus 130 einzelnen 500 kWp-Projekten. Nach Fertigstellung sollen so jährlich rund 78.000 Megawattstunden (MWh) grüner Strom ins ungarische Stromnetz eingespeist werden.
Der Auftrag, der gemeinsam mit der LSG Building Solutions GmbH (LSG Group) umgesetzt wird, umfasst die Planung und Installation von schlüsselfertigen Anlagen sowie die dazugehörigen Netzanschlüsse nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest sowie an weiteren Standorten im Norden und Osten des Landes.
Bauarbeiten starteten im August
Bereits im August begann die SENS an den verschiedenen Standorten mit Bauarbeiten: Bis zum nächsten Frühjahr entstehen nun nahe den Städten Göd und Szöd drei PV-Parks mit einer installierten Leistung von 31,2 MWp. Zeitgleich sollen auch zwei Solarparks mit 11,3 MWp im nördlichen Balassagyarmat sowie PV-Freiflächenanlagen mit einer Leistung von 22,5 MWp in den Gemeinden Nyirbogdany und Nyirbator im Osten des Landes fertiggestellt /werden. Verbaut werden darüber hinaus 130 Transformatorstationen, um den gewonnenen Solarstrom ins örtliche Stromnetz einspeisen zu können.
Auslaufende KÁT-Lizenzen führen zu engem Zeitplan
Green Source vertraut abermals auf die effiziente Projektabwicklung von SENS und ihrer Partnerin LSG. Denn der Zeitplan ist aufgrund der in Ungarn geltenden Regularien eng bemessen. Dort werden sogenannte KÁT-Lizenzen vergeben. Sie garantieren Unternehmen eine festgeschriebene Einspeisevergütung über einen Zeitraum von bis zu 25 Jahren. Für die acht Projekte werden insgesamt 130 KÁT-Lizenzen ausgestellt – die Einspeisung des grünen Stroms in das ungarische Netz muss dafür jedoch vor dem Sommer 2021 beginnen.
Weitere Expansion in Osteuropa
SENS hat bereits mehrere Projekte in Osteuropa erfolgreich realisiert. Darunter waren auch Aufträge für die Green Source GmbH an mehreren Standorten in Russland. Sowohl in der eigenen Projektentwicklung als auch in der Realisierung von Projekten auf der Freifläche und für Industriekunden wird SENS, u.a. in Kooperation mit der LSG, das Wachstum auf dem osteuropäischen Markt weiter vorantreiben. Neben Ungarn stehen hier vor allem Rumänien und Griechenland im Fokus.
Ungarn hat hohes Potenzial beim Solarstrom
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Ungarn liegt derzeit bei rund 13 Prozent – der Anteil der Solarenergie sogar bei nur ein bis zwei Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland beliefen sich die entsprechenden Werte 2019 auf 40,2 beziehungsweise 7,4 Prozent. Insofern sehen Experten in Ungarn noch erhebliche Potenziale für Photovoltaik, die sich erschließen lassen. Das hat auch die ungarische Regierung erkannt. Sie setzt zur Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien zunehmend auf kleine und große PV-Anlagen. Die Projekte von SENS zahlen somit auf diese Strategie des Landes ein.
Schließlich leistet der Würzburger Solar-Spezialist mit den Projekten auch einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Durch die Projekte werden künftig alljährlich strukturelle Einsparungen von rund 43.800 Tonnen CO2 erzielt. Zum Vergleich: Das entspricht rechnerisch dem Jahresausstoß von 12.250 Mittelklasse-PKW mit einer Jahresfahrleistung von 25.000 Kilometern.